LESUNG UND BARABEND | 18. NOVEMBER | 19 UHR | ROTE FLORA
Die Rote Zelle Schwul – kurz »RotZSchwul« genannt – war eine Gruppe homosexueller Männer in Frankfurt am Main, die in der ersten Hälfte der siebziger Jahre für die Sichtbarmachung von Homosexualität und die Emanzipation bzw. Gleichberechtigung von Schwulen in Deutschland, insbesondere in Frankfurt am Main, kämpfte. Die Gruppe um den Sexualwissenschaftler Martin Dannecker gründete sich nach dem Praunheim-Film »Nicht der Homosexuelle ist pervers ….« und traf sich regelmäßig von 1971 bis 1975. Die Aktivisten organisierten u.a. die erste Homo-Demo der Stadt Frankfurt und waren bei der ersten bundesweiten Kundgebung in Münster mit dabei.
Der freie Autor und Blogger Jannis Plastargias begibt sich mit seinem kürzlich veröffentlichtem Buch »RotZSchwul: Der Beginn einer Bewegung (1971-1975)« auf eine Reise in die Vergangenheit, die er in Interviews und anhand zahlreicher Fotografien und Archivmaterial mit der Gegenwart verknüpft – ein subjektiver Bericht über eine revolutionäre Gruppe der westdeutschen Schwulenemanzipationsgeschichte.
Eine Lesung in Kooperation mit KRASS – kritische assoziationen im Rahmen von KANTINE3000 | Monatliches Kulturgedöns und Barabend in der Roten Flora
Veranstaltung bei Facebook: https://www.facebook.com/events/904629172966969/