15. JUNI | 18:00 UHR | CAFE KNALLHART (UNIVERSITÄT HAMBURG)
Die Kriegskunst des Kapitals. Zur Rolle der Logistik bei den Protesten gegen den G20-Gipfel
Der G20-Gipfel in Hamburg Anfang Juli wirft seine Schatten voraus. Neben den altbekannten Verwalter*innen des Neoliberalismus, werden auch Trump, Erdoğan, Modi und Putin kommen – selten war die Quote autoritärer Gipfelteilnehmer*innen so imposant.
Dennoch mobilisieren wir mit dem kommunistischen „ums Ganze!“ Bündnis und Beyond Europe nicht an die Zäune der Politiker*innen, sondern in den Hamburger Hafen, Deutschlands „Tor zur Welt“. Denn in Hamburg tagt der G20-Gipfel und wird vermeintliche Krisenlösungen autoritär-populistische Zuschnitts, neoliberaler Weiterverwaltungen oder linksliberaler Steuerversuche zur Schau tragen und, so oder so, an der alltäglichen Armut, Ausbeutung und Abschottung kaum etwas ändern. Wir meinen, dass es dagegen eine Kritik braucht, der es ums Ganze geht.
Unter dem Slogan „Shut down the Logistics of Capital“, soll das Kapital da getroffen werden wo es ihm wirklich weh tut: In seiner Logistik. Doch was ist das überhaupt? Ist es nicht gut, dass wir alles was wir wollen, uns innerhalb kürzester Zeit von überall liefern lassen können? Warum sollten sich gerade hier neue, erfolgversprechende Möglichkeiten für (Arbeits-)Kämpfe bieten? Und was hat das überhaupt mit den G20 zu tun?
01. JUNI | 19:30 UHR | INFOLADEN WILHELMSBURG
Die Kriegskunst des Kapitals. Zur Rolle der Logistik bei den Protesten gegen den G20-Gipfel
Der G20-Gipfel in Hamburg Anfang Juli wirft seine Schatten voraus. Neben den altbekannten Verwalter*innen des Neoliberalismus, werden auch Trump, Erdoğan, Modi und Putin kommen – selten war die Quote autoritärer Gipfelteilnehmer*innen so imposant.
Dennoch mobilisieren wir mit dem kommunistischen „ums Ganze!“ Bündnis und Beyond Europe nicht an die Zäune der Politiker*innen, sondern in den Hamburger Hafen, Deutschlands „Tor zur Welt“. Denn in Hamburg tagt der G20-Gipfel und wird vermeintliche Krisenlösungen autoritär-populistische Zuschnitts, neoliberaler Weiterverwaltungen oder linksliberaler Steuerversuche zur Schau tragen und, so oder so, an der alltäglichen Armut, Ausbeutung und Abschottung kaum etwas ändern. Wir meinen, dass es dagegen eine Kritik braucht, der es ums Ganze geht.
Unter dem Slogan „Shut down the Logistics of Capital“, soll das Kapital da getroffen werden wo es ihm wirklich weh tut: In seiner Logistik. Doch was ist das überhaupt? Ist es nicht gut, dass wir alles was wir wollen, uns innerhalb kürzester Zeit von überall liefern lassen können? Warum sollten sich gerade hier neue, erfolgversprechende Möglichkeiten für (Arbeits-)Kämpfe bieten? Und was hat das überhaupt mit den G20 zu tun?
02. JUNI | 19:00 UHR | ROTE FLORA
Hamburg City Strike – Veranstaltung zum zentralen G20-Aktionstag
Zeitgleich mit Beginn des G20-Gipfels am Freitag, dem 7. Juli 2017, werden wir uns mit tausenden Menschen auf den Weg machen, blockieren und demonstrieren, uns die Stadt nehmen und ein unübersehbares Zeichen des Widerstands setzen. Die Orte der Ausbeutung und Unterdrückung werden Ziele widerständiger Praxis sein, der Ablauf des Gipfels empfindlich gestört und die Logistik des Kapitals lahmgelegt. Mit dem verbindenden Motto Hamburg City Strike wollen wir zeigen, dass die ganze Stadt zum Austragungsort sozialer Kämpfe wird.
Verschiedene Bündnisse haben für denzentralen Aktionstag massenhafte Proteste und Blockaden angekündigt – u.a. in Schule und Uni, um die Rote Zone und am Hamburger Hafen. Beim Roten Abend wollen wir mit verschiedenen Vorbereitungskreisen ins Gespräch kommen, nach Zielen und Motivationen der jeweiligen Aktionen fragen, erfahren was uns an dem Tag erwartet und gemeinsam diskutieren, wie wir uns solidarisch aufeinander beziehen können.